Tierkommunikationsforum

[Funkyfuenkchen]

Klaro nur wenn es klappt. Aber schön wärs;)

[Tani]

Hallo ihr Lieben,

war letzte Woche im Kurzurlaub und lese erst heute von der süßen Maus.

Ein gaaaanz großes Lob an so viel Hilfsbereitschaft und Engagement!!! Super!!!
Die OP ist bezahlt, oder braucht ihr noch ne Spende?

Wie geht es ihr denn inzwischen? Ich drücke ganz fest die Daumen, dass es ihr bald wieder gut geht *vieleguteenergienschick*

LG
Tanja

[zauberkatze]

Na, wie geht des Jane inzwischen? Muß sie immer noch die blöde Tröte tragen? Was wurde nun bei der OP wirklich gemacht? Wird sie wieder schmerzfrei laufen können? Wird sie homöopatisch oder sonstwie versorgt? Wäre nett wieder was von bzw. über Jane zu hören.
Liebe Grüße und viel Energie zur Genesung.

[Telyn]

Bin im Moment dauernd unterwegs (auch im Stau...) und daher ein bisschen rar, sorry, aber der übliche Stress...

Also - medizinisch: ja, die Tröte bleibt bis die Fäden raus sind, das ist superwichtig. Sie bekommt von der Klinik eine Antibiose, aber natürlich auch, immerhin ist sie bei Gisi, eine homöopathische Versorgung.

Es geht ihr gut, sie hat Appetit, nutzt das Klo, aber kann natürlich im Moment nicht gut laufen. Das wird aber wieder, dauert aber 8 Wochen. Es wurde eine Femurkopfresektion gemacht, also der Kopf des Oberschenkelknochens entfernt. Eine übliche Verfahrensweise bei Katzen mit einem solchen Befund, weil man den Tieren mit einer verplatteten Hüftpfanne, die dann nicht mehr glatt ist, keinen gefallen beim Springen tut und das tun Katzen extrem viel.

Spenden: wie schon gesagt, nicht mehr benötigt, weil wir mit unserem Geld und den Spenden von vielen lieben, hilfsbereiten Menschen hier und woanders sowohl die OP als auch die Notfallversorgung bezahlen konnten. Der Rest dürfte erfahrungsgemäß nicht mehr so viel werden. Wir sind da wirklich froh, dass sich da viele eingesetzt haben um zu helfen. Die Kliniken fangen gar nicht an, wenn das Geld nicht vorhanden ist und geben ein Tier ohne Bezahlung nicht mehr raus. Verständlich, aber im Tierschutz nicht immer ganz leicht.

ABER der Knaller...

Aufgrund einer der Anzeigen und Meldungen, die ich verteilt habe, um die Katze publik zu machen, konnte die Besitzerin die Katze identifizieren. Endgültig geklärt hat sich das erst heute, aber bereits beim Telefonat habe ich das Gefühl gehabt, dass es sehr gut passt und dass wir die Katze haben, die vermisst wird, es hat einfach alles gepasst.

Der Clou daran ist: das Tier wird seit fast 2 Jahren vermisst. Wir sind unglaublich glücklich, Gisi und ich haben uns heute in den Armen gelegen, weil es so schön war und sobald ihr Gesundheitszustand einen Umzug zulässt, kann sie in ihr neues, altes Zuhause zurück.

Dann dürfen wir also vorstellen:

Jane Doe heißt PIDOU und ist 8 Jahre alt. Entlaufen im Oktober 2007....

[Flash]

*schnief* na mit so einem Ausgang hätte ich ja nicht mehr gerechnet...

Die Dame wird Euch beiden wohl auf ewig dankbar sein Hoffentlich wird Pidou dann auch schnell gechipt

[Jennifer]

oh wie schön, oh wie schön

das sind ja super tolle Nachrichten.....

[zauberkatze]

Da werden mir doch die Augen feucht.
Seltsam sind die Wege des Schicksals. Da muß die arme Pidou übelst angefahren werden um wieder nach Hause zu kommen.
2 Jahre, eine lange Zeit. Nun ja - Ende gut - alles gut.
Das habt ihr prima gemacht.
(Gratulier und Händeschüttel!)
Was mich jedoch interessieren würde. Wie weit wohnen die "Katzeneltern" von der Stelle entfernt, an der Pidou überfahren wurde? Nur so aus Interesse.
Was mich noch interessieren würde. Wie ist das bei Katzen, wenn die Hüftpfanne verplattet und der Oberschenkelkopf entfernt ist. Sitzt dann der "Knochenstumpf" in der Hüftpfanne? Wieso ist das besser? Sorry, das ich so viel frage, aber ich möchte verstehen, was die Ärtze bei den OP´s machen und warum.
Darf Pidou bis zur Genesung bei euch in der Voliere bleiben?
Ich wünsche Pidou weiterhin gute Besserung und das die Tröte bald entfernt wird.

[Heckmecker]

Hallo Vera,

ja zwei Jahre sind wirklich eine lange Zeit. Pidou lebte 13km von ihrem Fundort entfernt. Sie ist ein "Scheidungskind" und wurde von ihrem ursprünglichen Besitzer an eine Freundin von ihm vermittelt. Dort lief sie nach einer Woche weg....den Rest der Geschichte kennt man ja nun.

Diese Art der OP ist bei Katzen mit einer solchen Diagnose "gängige" Praxis. Man enfernt den Kopf des Oberschenkels und lässt ihn "lose" in der Hüftpfanne. Dort wird er dann im Laufe der Zeit durch Muskeln und Gewebe stabilisiert. Durch eine Verplattung würde eine "unglatte" Oberfläche in der Hüftpfanne entstehen und der Knochen könnte nicht mehr sauber in dem Gelenk gleiten. Folgeprobleme wären dann schon vorprogrammiert. Gerade auch weil Katzen ja doch eher in allen Dimensionen leben und viel springen und klettern.

Da die Besitzer erst in den Urlaub fahren bleibt sie solange bei Gisi in der Voliere und kann dort noch ein wenig genesen.

Die Tröte bleibt noch ca. zwei Wochen drum bis die Fäden gezogen sind.

Ich möchte auch noch mal allen danken, die Pidou und uns mit ihren Spenden geholfen haben.

[Telyn]

Obwohl ich den Eindruck hatte, sie würde fast am Liebsten nicht in den Urlaub fahren....

[Flash]

Obwohl ich den Eindruck hatte, sie würde fast am Liebsten nicht in den Urlaub fahren....

hihi, DAS kann ich mir auch vorstellen... Wobei Gisi sich doch sicher freut...

[Telyn]

Ja, das tut sie sicher, sie hat sich als Katzenmami ja echt bewährt und hatte erst so viele Bedenken, die wir mithilfe einer kleinen Was tun wenn die Katze - Standleitung dann super überbrücken konnten

[zauberkatze]

Hallo Sven,
danke für deine ausführliche Antwort.
Bei einem solchen Trümmerbruch ist es wohl das beste gewesen, was die Tierärzte bislang machen können.
Bei uns Menschen hätten sie eine neue Gelenkkugel (aus Metall) eingesetzt - ob das auf Dauer und bei der Bewegungsbelastung besser gewesen wäre ist fraglich.
Was ist, wenn so ein Trümmerbruch nicht operiert wird?
Das sind nur so Gedanken, die mir duch den Kopf gehen, wenn ich so ein Schicksal mitbekomme.
Vielleicht kann ich die Katze ja mal fragen, wenn alles heil ist, wie es ihr damit geht - natürlich nur, wenn die Besitzer einverstanden sind. Es würde mich interessieren, wie eine Katze damit zurecht kommt (das Bein ist ja nun etwas "kürzer"), ob sie Schmerzen hat oder ob das für sie gut so ist und sie froh ist überhaupt wieder laufen zu können.
Falls ihr wollt, könntet ihr die Besitzer fragen, ob mit ihr eine Tiko machen darf, wenn sie aus dem Urlaub zurück sind. Falls das zu viel Verlangt, oder zu umständlich ist, habe ich dafür auch Verständnis.
Liebe Grüße an alle, die sich so sehr bemüht haben und alle die so schnell gespendet haben - ihr seid toll.
A-pro-pos - beteiligen sich die Besitzer an den entstandenen Kosten?

[Telyn]

wir haben mit den Besitzern nicht über Tiko gesprochen, muss auch nicht sein. als es noch keine Besitzer gab hab ich mit ihr gesprochen.

Wenn es Dir darum geht wie sich das generell anfühlt, kann ich Dir sicherlich jemanden organisieren, der damit einverstanden ist und ein Tier mit einem solchen Befund hat.

Bei Katzen ist es die beste Möglichkeit es zu richten, dann haben sie am Ende die wenigsten Probleme. Das kann man nicht mit Menschen vergleichen.

[zauberkatze]

wir haben mit den Besitzern nicht über Tiko gesprochen, muss auch nicht sein. als es noch keine Besitzer gab hab ich mit ihr gesprochen.

Wenn es Dir darum geht wie sich das generell anfühlt, kann ich Dir sicherlich jemanden organisieren, der damit einverstanden ist und ein Tier mit einem solchen Befund hat.

Bei Katzen ist es die beste Möglichkeit es zu richten, dann haben sie am Ende die wenigsten Probleme. Das kann man nicht mit Menschen vergleichen.

Hallo Verena,
danke für deine schnelle Antwort. Das du die Besitzer nicht ansprechen möchtest, wenn sie noch nicht von Tiko wissen, kann ich verstehen und akzeptieren.
Das man es nicht mit Menschen vergleichen kann ist klar, welcher Mensch kann schon das 5fache seiner Körpergröße hoch springen?!! Die Belastung auf ein künstl. Gelenk wäre sehr groß und es würde dann wohl nicht lange halten. Ich zweifele auch nicht an, das der Tierarzt nach bestem Wissen und Gewissen gehandelt hat.
Ich möchte halt wissen, wie es einem Tier einige Zeit nach einer solchen Op geht. Ich glaube Katzen haben ein anderes Schmerzempfinden als wir Menschen - aber glauben ist nicht wissen. Da ich noch sehr neu in der Tiko bin und noch gar keinen Erfahrungsschatz in Bezug auf Krankheiten der Tiere habe, möchte ich gerne Erfahrungen sammeln und daher wäre ich froh, wenn du mir jemanden vermitteln könntest, dessen Tier ich über dieses Thema mal befragen kann (das muß nicht jetzt sofort sein - es reicht auch nach dem Aufbauseminar, also ab dem 12.Juli).
Vielleicht kannst du mir deine Erfahrungen vermitteln, das wäre auch ok. Wobei ich fast glaube
"probieren ist besser als studieren".
Ich danke dir für die Infos. Bis bald

Vera

[Telyn]

Ich schau mal, was ich so für Dich machen kann in Bezug auf Krankheiten. Da gibt es sicher das ein oder andere, in was Du mal vorsichtig reinfühlen kannst.